13KGHT73 Kinder lernen spielend Nachhaltigkeit
Kinder und Nachhaltigkeit – So bringst du deinen Kindern das Thema näher

Kinder und Nachhaltigkeit – So bringst du deinen Kindern das Thema näher

 

Das Ziel von Nachhaltigkeit ist, ein gesundes Gleichgewicht für unsere Umwelt zu finden, damit sie sich regenerieren und weiterhin bestehen kann. Da das jedoch kein Projekt für ein paar Menschen einer Generation ist, sondern die gesamte Weltbevölkerung und das auch noch in vielen, vielen Jahren, ist es sinnvoll, auch die Kleinsten der Gesellschaft an das Thema heranzuführen.

Natürlich funktioniert in der Erziehung Vieles über Vorleben und Nachahmen. Aber um Kinder wirklich Bewusstsein und Achtsamkeit für ein nachhaltiges Leben beizubringen, ist es auch wichtig, ihnen dazu spielerisch Wissen und Hintergründe näherzubringen. Wie das aussehen kann, erfährst du hier.

 

Philosophiert gemeinsam!

Zum Start in die Thematik kannst du deinem Kind (oder deinen Kindern) ein paar Fragen stellen, die es zum grundsätzlichen Nachdenken zu bringen. Eine Frage kann sein: Was glaubst du, würden die Menschen tun, wenn die Geschäfte ein halbes Jahr geschlossen wären? Die Antworten deines Kindes kannst du daraufhin wieder hinterfragen, um zum erneuten Nachdenken und Argumentieren anzuregen. Dabei geht es nicht darum, dass du deinem Kind letztendlich deine Vorstellungen aufdrückst, sondern es sich selbst die Welt erschließt. Philosophier einfach ein bisschen gemeinsam über die Welt. Die Fragen können und sollen auch dazu dienen, andere Perspektiven einzunehmen und Gewohnheiten zu reflektieren.

 

Begebt euch auf Entdeckungsreise durch den Wald!

Der Wald ist der Lebensraum von vielen Pflanzen und Tieren, weshalb er der perfekte Ort ist, um diese kennen, verstehen und achten zu lernen. Vielleicht gibt es einen Trimmdichpfad in deiner Nähe, auf dem ihr den Wald mit allen Sinnen erkunden könnt. Wenn nicht, könnt ihr eure eigene Entdeckungstour starten, auf der ihr lauscht, riecht und fühlt. Ihr könnt auch Naturgegenstände sammeln, sie benennen und später etwas aus ihnen basteln. Erkläre deinem Kind, dass es im Wald wichtig ist, alle Lebewesen zu achten und möglichst nicht zu stören. Möglicherweise kannst du auch einen Spaziergang mit einem Förster organisieren, der euch erklärt, warum die Tiere und Pflanzen so wichtig für die Welt sind.

Stelle deinem Kind Fragen wie: Wie können wir besonders gut aufpassen? Welches Tier wärst du und warum? Wie würde dein Lieblingswald aussehen? Warum ist der Wald so wichtig für uns?

Genauso bietet sich alternativ auch ein Besuch auf dem Bauernhof oder bei einem Imker an.

 

Beschäftigt euch gemeinsam mit Lebensmitteln!

Um ein Bewusstsein für Lebensmittel und deren nachhaltigen Wert zu schaffen, bietet es sich an, dein Kind ins Einkaufen und Kochen miteinzubeziehen. Wenn ihr im Supermarkt seid, kannst du mit deinem Kind die Ursprungsländer von Obst und Gemüse erforschen und deren Transportweg in Kilometern erraten lassen oder zuhause auf der Weltkarte anschauen. Besorge einen Saisonkalender, damit ihr vor dem Einkaufen immer gemeinsam schauen könnt, was gerade in Deutschland Saison hat. Und auch beim Kochen kannst du dein Kind mal raten lassen: Welche Gemüse- und Obstsorten kommen eigentlich aus eurer Region?

Wenn ihr in der Familie Fleisch esst oder Bekannte Fleisch essen, könnt ihr euch auch gemeinsam überlegen, woher das Fleisch kommt und wie sich dessen Konsum auf die Umwelt auswirkt. Stelle deinem Kind die Frage: Warum essen wir/manche Menschen kein Fleisch oder sogar gar keine tierischen Produkte? Und was essen sie stattdessen?

 

Tut etwas gegen Plastikmüll!

Gehe einmal mit deinem Kind durch euer Zuhause und schaut, welche Gegenstände aus Plastik sind, um zu lernen, wie das Material überhaupt aussehen und sich anfühlen kann. Erkläre deinem Kind anschließend, welche negativen Seiten Plastik hat – also, dass es unvergänglich ist, häufig ins Meer gelangt und dort Lebewesen gefährdet und manchmal auch gesundheitsschädlich sein kann. Sammelt Ideen, was ihr gemeinsam gegen Plastikmüll in eurem Haushalt tun könnt.

Frage dein Kind: Wo können wir Plastik zuhause vermeiden? Was können wir stattdessen nutzen? Was können wir mit Dingen tun, die wir nicht mehr brauchen?

Vielleicht schlägst du deinem Kind vor, mit einem Freund oder einer Freundin Spielzeuge zu tauschen. Oder ihr bastelt und repariert Dinge, anstatt sie neu aus Plastik zu kaufen. Eine weitere Idee ist, gemeinsam Müll sammeln zu gehen, auch in einer größeren Gruppe mit anderen Kindern.

 

Schaffe Bewusstsein für Wasserverbrauch!

Was kann Wasser überhaupt? Es bietet sich an, mit deinem Kind Wasser in seinen verschiedenen Aggregatszuständen und Vorkommen auf der Welt zu betrachten. Die nächste Frage kann sein: Wozu brauchen wir Wasser am Tag? Findet gemeinsam heraus, dass ihr es nicht nur zum Trinken und Waschen braucht, sondern beispielsweise auch zum Spülen und Putzen, und dass Wasser auch für die Produktion jedes Gegenstandes benötigt wird. Mache deinem Kind bewusst, dass der Bestand von trinkbaren Süßwasser begrenzt ist auf der Welt und manche Menschen sehr wenig davon haben.

Stelle deinem Kind die Fragen: Wofür würdest du Wasser nutzen, wenn du nur noch wenig davon zur Verfügung hättest? Und wo können wir zuhause Wasser sparen?

Natürlich gibt es noch viele weitere Ideen, wie du deinem Kind (oder deinen Kindern) das Thema Nachhaltigkeit so näherbringen kannst, dass es Lust hast, sich selbst dafür einzusetzen. Schreib uns gerne deine Ideen auf Instagram per Direktnachricht oder in den Kommentaren unter unserem Post zum Blogartikel! Wir freuen uns!

 

Das Ziel von Nachhaltigkeit ist, ein gesundes Gleichgewicht für unsere Umwelt zu finden, damit sie sich regenerieren und weiterhin bestehen kann. Da das jedoch kein Projekt für ein paar Menschen einer Generation ist, sondern die gesamte Weltbevölkerung und das auch noch in vielen, vielen Jahren, ist es sinnvoll, auch die Kleinsten der Gesellschaft an das Thema heranzuführen.

Natürlich funktioniert in der Erziehung Vieles über Vorleben und Nachahmen. Aber um Kinder wirklich Bewusstsein und Achtsamkeit für ein nachhaltiges Leben beizubringen, ist es auch wichtig, ihnen dazu spielerisch Wissen und Hintergründe näherzubringen. Wie das aussehen kann, erfährst du hier.

 

Philosophiert gemeinsam!

Zum Start in die Thematik kannst du deinem Kind (oder deinen Kindern) ein paar Fragen stellen, die es zum grundsätzlichen Nachdenken zu bringen. Eine Frage kann sein: Was glaubst du, würden die Menschen tun, wenn die Geschäfte ein halbes Jahr geschlossen wären? Die Antworten deines Kindes kannst du daraufhin wieder hinterfragen, um zum erneuten Nachdenken und Argumentieren anzuregen. Dabei geht es nicht darum, dass du deinem Kind letztendlich deine Vorstellungen aufdrückst, sondern es sich selbst die Welt erschließt. Philosophier einfach ein bisschen gemeinsam über die Welt. Die Fragen können und sollen auch dazu dienen, andere Perspektiven einzunehmen und Gewohnheiten zu reflektieren.

 

Begebt euch auf Entdeckungsreise durch den Wald!

Der Wald ist der Lebensraum von vielen Pflanzen und Tieren, weshalb er der perfekte Ort ist, um diese kennen, verstehen und achten zu lernen. Vielleicht gibt es einen Trimmdichpfad in deiner Nähe, auf dem ihr den Wald mit allen Sinnen erkunden könnt. Wenn nicht, könnt ihr eure eigene Entdeckungstour starten, auf der ihr lauscht, riecht und fühlt. Ihr könnt auch Naturgegenstände sammeln, sie benennen und später etwas aus ihnen basteln. Erkläre deinem Kind, dass es im Wald wichtig ist, alle Lebewesen zu achten und möglichst nicht zu stören. Möglicherweise kannst du auch einen Spaziergang mit einem Förster organisieren, der euch erklärt, warum die Tiere und Pflanzen so wichtig für die Welt sind.

Stelle deinem Kind Fragen wie: Wie können wir besonders gut aufpassen? Welches Tier wärst du und warum? Wie würde dein Lieblingswald aussehen? Warum ist der Wald so wichtig für uns?

Genauso bietet sich alternativ auch ein Besuch auf dem Bauernhof oder bei einem Imker an.

 

Beschäftigt euch gemeinsam mit Lebensmitteln!

Um ein Bewusstsein für Lebensmittel und deren nachhaltigen Wert zu schaffen, bietet es sich an, dein Kind ins Einkaufen und Kochen miteinzubeziehen. Wenn ihr im Supermarkt seid, kannst du mit deinem Kind die Ursprungsländer von Obst und Gemüse erforschen und deren Transportweg in Kilometern erraten lassen oder zuhause auf der Weltkarte anschauen. Besorge einen Saisonkalender, damit ihr vor dem Einkaufen immer gemeinsam schauen könnt, was gerade in Deutschland Saison hat. Und auch beim Kochen kannst du dein Kind mal raten lassen: Welche Gemüse- und Obstsorten kommen eigentlich aus eurer Region?

Wenn ihr in der Familie Fleisch esst oder Bekannte Fleisch essen, könnt ihr euch auch gemeinsam überlegen, woher das Fleisch kommt und wie sich dessen Konsum auf die Umwelt auswirkt. Stelle deinem Kind die Frage: Warum essen wir/manche Menschen kein Fleisch oder sogar gar keine tierischen Produkte? Und was essen sie stattdessen?

 

Tut etwas gegen Plastikmüll!

Gehe einmal mit deinem Kind durch euer Zuhause und schaut, welche Gegenstände aus Plastik sind, um zu lernen, wie das Material überhaupt aussehen und sich anfühlen kann. Erkläre deinem Kind anschließend, welche negativen Seiten Plastik hat – also, dass es unvergänglich ist, häufig ins Meer gelangt und dort Lebewesen gefährdet und manchmal auch gesundheitsschädlich sein kann. Sammelt Ideen, was ihr gemeinsam gegen Plastikmüll in eurem Haushalt tun könnt.

Frage dein Kind: Wo können wir Plastik zuhause vermeiden? Was können wir stattdessen nutzen? Was können wir mit Dingen tun, die wir nicht mehr brauchen?

Vielleicht schlägst du deinem Kind vor, mit einem Freund oder einer Freundin Spielzeuge zu tauschen. Oder ihr bastelt und repariert Dinge, anstatt sie neu aus Plastik zu kaufen. Eine weitere Idee ist, gemeinsam Müll sammeln zu gehen, auch in einer größeren Gruppe mit anderen Kindern.

 

Schaffe Bewusstsein für Wasserverbrauch!

Was kann Wasser überhaupt? Es bietet sich an, mit deinem Kind Wasser in seinen verschiedenen Aggregatszuständen und Vorkommen auf der Welt zu betrachten. Die nächste Frage kann sein: Wozu brauchen wir Wasser am Tag? Findet gemeinsam heraus, dass ihr es nicht nur zum Trinken und Waschen braucht, sondern beispielsweise auch zum Spülen und Putzen, und dass Wasser auch für die Produktion jedes Gegenstandes benötigt wird. Mache deinem Kind bewusst, dass der Bestand von trinkbaren Süßwasser begrenzt ist auf der Welt und manche Menschen sehr wenig davon haben.

Stelle deinem Kind die Fragen: Wofür würdest du Wasser nutzen, wenn du nur noch wenig davon zur Verfügung hättest? Und wo können wir zuhause Wasser sparen?

Natürlich gibt es noch viele weitere Ideen, wie du deinem Kind (oder deinen Kindern) das Thema Nachhaltigkeit so näherbringen kannst, dass es Lust hast, sich selbst dafür einzusetzen. Schreib uns gerne deine Ideen auf Instagram per Direktnachricht oder in den Kommentaren unter unserem Post zum Blogartikel! Wir freuen uns!

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