13KGHT73 Endlich wieder Festival – Diese Festivals sind grün!
Endlich wieder Festival – Diese Festivals sind grün!

Endlich wieder Festival – Diese Festivals sind grün!

 

Gleisender Sonnenschein, surrende Beats, literweise Bier und gute Laune – so in etwa lassen sich Festivals mit wenigen Worten beschreiben. Und sie liegen im Trend. Jede Menge Konzerte an einem Ort verbunden mit dem Gefühl von Gemeinschaft, Entspannung vom stressigen Alltag und gutem Essen und Trinken, all das lockt jährlich zigtausende Menschen zu Feldern, Flugplätzen und Rennstadien. Da der Sommer dieses Jahr vermutlich entspannter wird als in den vergangenen Jahren, könnten sich Festivals an noch größerem Andrang erfreuen.

Neben all der guten Laune gibt es jedoch ein Thema, das eher schlechte Laune verbreitet: die CO2 Bilanz und der ganze Müll auf Festivals. Alles, was extra aufgebaut werden muss und dann während des Festivals verbraucht wird, braucht Energie, also etwa die ganze Technik, das Wasser und das Catering. Von den Besucher:innen selbst wird zusätzlich jede Menge Müll produziert, in Form von Zelten, die zurückgelassen werden, Plastikbechern, Einwegverpackungen.

Diese Fakten sind nicht unbekannt. Deshalb gibt es inzwischen einige Veranstalter, die sich umorientiert und einige Veränderungen eingeführt haben, und sogar auch komplett grüne Festivals. Einige davon wollen wir dir gerne vorstellen.

 

Open Air St.Gallen – von 30.Juni bis 3.Juli 2022

Dieses Festival wurde 2020 mit dem Green Operations Award ausgezeichnet. Warum? Weil es vollständig mit Ökostrom versorgt wird und die sogenannten, freiwilligen „Trash Heroes“ auf dem Gelände präsent sind, um über die Müllproblematik aufzuklären und für Ordnung zu sorgen. Außerdem stammen die Merchandise Produkte aus fairer Produktion und das Catering ist größtenteils bio, vegetarisch und vegan. Und auch bei der Infrastruktur wurde mitgedacht: Alle Besucher:innen bekommen 50% auf Bahntickets, um die Anreise mit ÖPNV attraktiver zu gestalten.

 

Paleo Festival Nyon (Genfer See) – von 19. bis 24.Juli

Ähnlich wie beim Open Air St.Gallen gibt es auch bei diesem Festival eine Truppe von 5000 Freiwilligen, die für ein sauberes Gelände und Mülltrennung sorgen. Und auch hier wird alles mit 100% Ökostrom betrieben. Die Betreiber:innen sind bei der Infrastruktur sogar noch einen Schritt weitergegangen: Im Festivalticket ist die Nutzung von ÖPNV vollständig miteingeschlossen und es werden Sonderzüge eingesetzt, um wirklich alle Besucher:innen transportieren zu können. Was das Catering betrifft, ist hier alles regional, bio, vegetarisch und vegan. Und es besteht eine Kooperation mit Too Good To Go, um die Verschwendung von Lebensmittelresten vorzubeugen.

 

Roskilde Festival (Dänemark) – von 25.Juni bis 2.Juli

Dieses Festival gehört zu den größten in Nordeuropa, an die 100.000 Besucher:innen pilgern jedes Jahr in die Nähe der dänischen Stadt Roskilde. Das Coole: Das Festival ist eine Non-Profitveranstaltung, die Einnahmen werden an gemeinnützige Organisationen gespendet. Tatsächlich hat auch dieses Festival bereits den Green Operations Award erhalten, unter anderem für das soziale Engagement und die Aktion, die übriggebliebenen Lebensmittel ebenfalls zu spenden. Hierher kommst du übrigens auch mit der Bahn.

 

Tollwood Festival – von 16.Juni bis 17.Juli

Das Tollwood Festival in München findet zweimal jährlich statt. Anders als bei einem klassischen Festival gibt es hier kein Camping und neben Musikacts geht es vorrangig um Kunst, Kultur und Gastronomie. Hier bekommst du Essen und Produkte aus aller Welt, hinter denen eine faire Produktion steckt. Außerdem bekommen Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen kostenlos eine Ausstellungsfläche, um über ihre wichtige Arbeit aufzuklären. Auch dieses Festival wird zu 100% mit Ökostrom versorgt.

Übrigens: Auch die großen Festivals in Deutschland, wie Southside, Rock am Ring und Lollapalooza haben inzwischen Maßnahmen ergriffen. Bei den beiden ersteren gibt es einen Green Camping Bereich, in dem besonders auf Sauberkeit und Ruhe geachtet wird. Auf dem Lollapalooza wiederum gibt es den sogenannten Grünen Kiez, in dem nachhaltige Projekte vorgestellt werden.

Aber natürlich gilt wie immer, dass auch du selbst auf ein möglichst nachhaltiges Verhalten achten kannst. Ob du dir nun ein möglichst umweltfreundliches Festival aussuchst oder mit deiner Freundesgruppe dorthin gehst, wo ihr immer hingeht – du kannst dich überall darum kümmern, möglichst wenig Müll zu verursachen und gar keinen Müll zurückzulassen. Nichts davon hält dich davon ab, die Festivalatmosphäre zu genießen und endlich mal wieder so richtig zu feiern!

 

Gleisender Sonnenschein, surrende Beats, literweise Bier und gute Laune – so in etwa lassen sich Festivals mit wenigen Worten beschreiben. Und sie liegen im Trend. Jede Menge Konzerte an einem Ort verbunden mit dem Gefühl von Gemeinschaft, Entspannung vom stressigen Alltag und gutem Essen und Trinken, all das lockt jährlich zigtausende Menschen zu Feldern, Flugplätzen und Rennstadien. Da der Sommer dieses Jahr vermutlich entspannter wird als in den vergangenen Jahren, könnten sich Festivals an noch größerem Andrang erfreuen.

Neben all der guten Laune gibt es jedoch ein Thema, das eher schlechte Laune verbreitet: die CO2 Bilanz und der ganze Müll auf Festivals. Alles, was extra aufgebaut werden muss und dann während des Festivals verbraucht wird, braucht Energie, also etwa die ganze Technik, das Wasser und das Catering. Von den Besucher:innen selbst wird zusätzlich jede Menge Müll produziert, in Form von Zelten, die zurückgelassen werden, Plastikbechern, Einwegverpackungen.

Diese Fakten sind nicht unbekannt. Deshalb gibt es inzwischen einige Veranstalter, die sich umorientiert und einige Veränderungen eingeführt haben, und sogar auch komplett grüne Festivals. Einige davon wollen wir dir gerne vorstellen.

 

Open Air St.Gallen – von 30.Juni bis 3.Juli 2022

Dieses Festival wurde 2020 mit dem Green Operations Award ausgezeichnet. Warum? Weil es vollständig mit Ökostrom versorgt wird und die sogenannten, freiwilligen „Trash Heroes“ auf dem Gelände präsent sind, um über die Müllproblematik aufzuklären und für Ordnung zu sorgen. Außerdem stammen die Merchandise Produkte aus fairer Produktion und das Catering ist größtenteils bio, vegetarisch und vegan. Und auch bei der Infrastruktur wurde mitgedacht: Alle Besucher:innen bekommen 50% auf Bahntickets, um die Anreise mit ÖPNV attraktiver zu gestalten.

 

Paleo Festival Nyon (Genfer See) – von 19. bis 24.Juli

Ähnlich wie beim Open Air St.Gallen gibt es auch bei diesem Festival eine Truppe von 5000 Freiwilligen, die für ein sauberes Gelände und Mülltrennung sorgen. Und auch hier wird alles mit 100% Ökostrom betrieben. Die Betreiber:innen sind bei der Infrastruktur sogar noch einen Schritt weitergegangen: Im Festivalticket ist die Nutzung von ÖPNV vollständig miteingeschlossen und es werden Sonderzüge eingesetzt, um wirklich alle Besucher:innen transportieren zu können. Was das Catering betrifft, ist hier alles regional, bio, vegetarisch und vegan. Und es besteht eine Kooperation mit Too Good To Go, um die Verschwendung von Lebensmittelresten vorzubeugen.

 

Roskilde Festival (Dänemark) – von 25.Juni bis 2.Juli

Dieses Festival gehört zu den größten in Nordeuropa, an die 100.000 Besucher:innen pilgern jedes Jahr in die Nähe der dänischen Stadt Roskilde. Das Coole: Das Festival ist eine Non-Profitveranstaltung, die Einnahmen werden an gemeinnützige Organisationen gespendet. Tatsächlich hat auch dieses Festival bereits den Green Operations Award erhalten, unter anderem für das soziale Engagement und die Aktion, die übriggebliebenen Lebensmittel ebenfalls zu spenden. Hierher kommst du übrigens auch mit der Bahn.

 

Tollwood Festival – von 16.Juni bis 17.Juli

Das Tollwood Festival in München findet zweimal jährlich statt. Anders als bei einem klassischen Festival gibt es hier kein Camping und neben Musikacts geht es vorrangig um Kunst, Kultur und Gastronomie. Hier bekommst du Essen und Produkte aus aller Welt, hinter denen eine faire Produktion steckt. Außerdem bekommen Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen kostenlos eine Ausstellungsfläche, um über ihre wichtige Arbeit aufzuklären. Auch dieses Festival wird zu 100% mit Ökostrom versorgt.

Übrigens: Auch die großen Festivals in Deutschland, wie Southside, Rock am Ring und Lollapalooza haben inzwischen Maßnahmen ergriffen. Bei den beiden ersteren gibt es einen Green Camping Bereich, in dem besonders auf Sauberkeit und Ruhe geachtet wird. Auf dem Lollapalooza wiederum gibt es den sogenannten Grünen Kiez, in dem nachhaltige Projekte vorgestellt werden.

Aber natürlich gilt wie immer, dass auch du selbst auf ein möglichst nachhaltiges Verhalten achten kannst. Ob du dir nun ein möglichst umweltfreundliches Festival aussuchst oder mit deiner Freundesgruppe dorthin gehst, wo ihr immer hingeht – du kannst dich überall darum kümmern, möglichst wenig Müll zu verursachen und gar keinen Müll zurückzulassen. Nichts davon hält dich davon ab, die Festivalatmosphäre zu genießen und endlich mal wieder so richtig zu feiern!

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